
Relaxen: Bedeutung, Herkunft und wie du richtig entspannst
Relaxen bedeutet bewusstes Entspannen und Abschalten. Erfahre hier die Herkunft des Begriffs, was Relaxen im Reisesinn bedeutet und wie du auf deiner nächsten Reise besser relaxen kannst.

Partytourismus bezeichnet Kurzreisen junger Menschen zum Feiern und Clubbing. Erfahre alles über beliebte Partyziele, typische Merkmale und die Konsequenzen für Einheimische.
Partytourismus beschreibt eine spezielle Reiseform, bei der das ausgiebige Feiern, Clubbing und Nachtleben im Mittelpunkt stehen. Meist sind es junge Erwachsene zwischen 18 und 35 Jahren, die für wenige Tage in Gruppen verreisen, um in angesagten Clubs zu tanzen, Alkohol zu trinken und das intensive Partyleben zu genießen. Die Reise dreht sich dabei komplett um Entertainment, Musik und soziale Erlebnisse – Sightseeing oder Kultur spielen oft nur eine Nebenrolle.
Diese Form des Tourismus hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor entwickelt. Städte und Inseln wie Ibiza, Mallorca oder Berlin verdienen Millionen durch Partytouristen. Gleichzeitig bringt der Trend aber auch erhebliche Probleme mit sich, die Einheimische und Stadtplaner vor große Herausforderungen stellen.
Typisch für diese Reiseform ist der verschwenderische Umgang mit Geld. Partytouristen geben in kurzer Zeit viel aus – für Drinks, Clubeintritt, teure Taxis und spontane Aktivitäten. Die Aufenthalte sind meist kurz, zwischen drei und fünf Tagen, dafür aber extrem intensiv. Schlaf kommt zu kurz, dafür wird durchgefeiert, oft von abends bis in den frühen Morgen.
Ein hohes Maß an Alkoholkonsum gehört fast immer dazu, manchmal auch der Konsum illegaler Substanzen. Die Partyszene wird durch Social Media Marketing befeuert – Instagram-Posts von durchfeierten Nächten und legendären DJ-Sets locken immer mehr junge Reisende an. Viele Partystädte bieten daher extra non-stop öffentliche Verkehrsmittel an, damit Feiernde auch nachts sicher von Club zu Club kommen.
Partytourismus zeichnet sich durch mehrere charakteristische Eigenschaften aus: Gruppenreisen mit Freunden dominieren, das Durchschnittsalter liegt bei Anfang bis Mitte 20. Renommierte DJs und bekannte Clubs sind die Hauptattraktionen. Die Reisedauer bleibt bewusst kurz, um die Intensität hochzuhalten. Viele Partytouristen planen ihre Trips rund um spezielle Events wie Festivals, Club-Openings oder besondere DJ-Auftritte.
Partytourismus Mallorca ist wohl das bekannteste Beispiel im deutschsprachigen Raum. Der Ballermann am Strand von El Arenal zieht jedes Jahr hunderttausende Feierwütige an. Hier reihen sich Bars, Clubs und Strandbuden aneinander, die Musik läuft praktisch rund um die Uhr. Ähnlich intensiv geht es auf Ibiza zu, der legendären Partyinsel im Mittelmeer. Clubs wie Pacha, Amnesia und Ushuaïa sind weltberühmt und ziehen die besten DJs der Elektronikszene an.
Partytourismus Deutschland hat ebenfalls starke Hotspots. Berlin steht ganz oben auf der Liste mit seiner unvergleichlichen Techno-Szene. Das Berghain gilt als einer der exklusivsten Clubs der Welt, aber auch Tresor, Watergate und unzählige andere Locations machen die Hauptstadt zum Mekka für Clubbing-Fans. Auch Hamburg mit der Reeperbahn oder Köln ziehen Partytouristen an, wenn auch in kleinerem Maßstab.
Barcelona und Madrid in Spanien locken mit einer Mischung aus Kultur und wildem Nachtleben. Amsterdam ist bekannt für seine liberale Atmosphäre und vielfältige Clubszene. Las Vegas in den USA kombiniert Glücksspiel mit spektakulären Clubshows und Pool-Partys. Die griechische Insel Mykonos hat sich zu einem exklusiven Partyziel entwickelt, während Montreal in Kanada für seine Festival-Kultur geschätzt wird.
Die Partytourismus Konsequenzen treffen vor allem die Einheimischen hart. Lärm ist das offensichtlichste Problem – durchfeierte Nächte bedeuten für Anwohner oft Schlafmangel und ständige Ruhestörung. Dazu kommt massiver Müll auf Straßen und Stränden. Öffentliches Urinieren, Erbrechen und aggressives Verhalten nach exzessivem Alkoholkonsum belasten das Zusammenleben erheblich.
Die wirtschaftlichen Folgen sind zweischneidig. Einerseits bringt der Partytourismus Arbeitsplätze und Einnahmen. Andererseits steigen durch Plattformen wie Airbnb die Mietpreise drastisch, weil Wohnungen als Ferienwohnungen vermietet werden. Einheimische werden aus ihren Vierteln verdrängt. Die Infrastruktur – öffentliche Verkehrsmittel, Müllentsorgung, Polizei und Gesundheitssystem – wird überlastet. Viele Orte verlieren ihren ursprünglichen Charakter und werden zu reinen Party-Kulissen.
Viele Städte reagieren inzwischen mit strengen Regeln. Barcelona und Amsterdam setzen auf De-Marketing – sie bewerben sich bewusst nicht mehr als Partyziele. Mallorca hat Sperrstunden eingeführt und den Verkauf von Alkohol in bestimmten Zonen verboten. Berlin reguliert die Lautstärke in Clubs durch technische Überwachung und setzt auf Lärmschutzauflagen.
Weitere Maßnahmen umfassen erhöhte Touristensteuern, Beschränkungen bei Kurzzeitvermietungen und verstärkte Polizeipräsenz. Manche Orte führen Telefon-Hotlines für Beschwerden ein oder organisieren das Besuchermanagement bei Großveranstaltungen besser. Sensibilisierungskampagnen sollen Partytouristen zu rücksichtsvollerem Verhalten bewegen. Der Erfolg dieser Maßnahmen ist unterschiedlich – oft verlagert sich das Problem einfach in andere Viertel oder Städte.
Wenn du selbst einen Partyurlaub planst, denk daran: Respektvolles Verhalten gegenüber Einheimischen und der Umwelt macht das Feiern für alle angenehmer. Viele Partyziele kämpfen um ein Gleichgewicht zwischen wirtschaftlichem Nutzen und Lebensqualität – als Reisender kannst du dazu beitragen, dass diese Balance gelingt.
Unter Partytourismus verstehst du Kurzreisen von jungen Erwachsenen (meist 18-35 Jahre), bei denen Feiern, Clubbing und Nachtleben im Mittelpunkt stehen. Die Trips dauern meist nur 3-5 Tage, sind aber extrem intensiv mit hohem Alkoholkonsum und durchfeierten Nächten.
Die bekanntesten Partyziele sind Mallorca (Ballermann), Ibiza, Berlin (Techno-Szene), Barcelona, Amsterdam und Las Vegas. Auch Mykonos in Griechenland und verschiedene spanische Städte wie Madrid und Valencia ziehen viele Partytouristen an.
Einheimische leiden unter Lärm, Müll, Sicherheitsproblemen und steigenden Mietpreisen. Die Infrastruktur wird überlastet, Wohnviertel verlieren ihren ursprünglichen Charakter und viele Menschen fühlen sich aus ihren eigenen Stadtteilen verdrängt.
Viele Städte führen Maßnahmen wie Sperrstunden, Alkoholverbote in bestimmten Zonen, höhere Touristensteuern und Beschränkungen bei Kurzzeitvermietungen ein. Manche setzen auch auf De-Marketing, um sich bewusst nicht mehr als Partyziel zu präsentieren.
Ja, Partytourismus schafft Arbeitsplätze in Gastronomie, Hotels und im Dienstleistungssektor. Er bringt erhebliche Einnahmen und kann die lokale Wirtschaft stärken. Die Herausforderung besteht darin, die Balance zwischen wirtschaftlichem Nutzen und Lebensqualität zu finden.
Entdecken Sie weitere relevante Themen

Relaxen bedeutet bewusstes Entspannen und Abschalten. Erfahre hier die Herkunft des Begriffs, was Relaxen im Reisesinn bedeutet und wie du auf deiner nächsten Reise besser relaxen kannst.

Wellness ist ein ganzheitliches Gesundheitskonzept für körperliches, geistiges und seelisches Wohlbefinden durch Entspannung, Bewegung und bewusste Lebensführung.